Kategorie: Ina Maschner

  • Getrieben

    Getrieben

    von Ina Nádasdy Tag ist’s, als er nach Hause eilt. Unruhe jagt und hetzt ihn. Seine Augen tanzen, sie fangen kein Bild. Sein Blut pulsiert, die Adern zu eng. Alles in ihm ist bewegt und getrieben. Das Räderwerk in ihm dreht durch, nichts ist verbunden und alles geht frei. Dann steht die Zeit wie schwüle…

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  • Aushalten

    Aushalten

    von Ina Nádasdy Alles zerrt und alles spannt. Ich sitze auf dem harten Boden, gefangen in meiner Ecke, die mich nicht loslässt. Du bist nicht da. Aber doch neben mir. Durch eine Tür getrennt. Dein Rufen lockt, ich darf nicht folgen. Ich seh dich, die Arme verschränkt. Dein Blick ging an mir vorbei. Ich will…

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  • Undine

    Undine

    von Ina Nádasdy „Weit draußen im Meere ist das Wasser so blau wie die Blätter der schönsten Kornblume und so klar wie das reinste Glas.“ (Hans Christian Andersen: Die kleine Meerjungfrau, 1837) Heutzutage ist das Wasser nicht mehr klar und nicht mehr rein. Es ist grau wie Beton und trüb wie die Plastiktüten, die darin…

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