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Falsche Gedanken
Weiterlesen: Falsche Gedankenvon Ina Nádasdy Er roch den typischen Chlorgeruch, den er seit seiner Kindheit liebte, und er hörte das Kindergeschrei, das ihn heutzutage verkrampfen ließ. Denn dabei dachte er immer nur an sie. Seinen Stift hielt er so fest, dass seine Hand verkrampfte und die Knöchel weiß hervortraten. Normalerweise lenkte ihn das Schreiben immer gut ab,…
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Fremde Heimat
Weiterlesen: Fremde Heimatvon Ina Nádasdy Wenn ich einmal die Stadt für immer verlassen müsste, würde ich am selben Tag alt … (Antal Szerb) Schon von weitem konnte er die drei Meter großen Buchstaben in sattem Dunkelblau sehen. Das Grundig-Emblem prangte an den Gläsern des Gleishallen-Giebels des Münchner Hauptbahnhofes. Konstantin konnte nie den Grund dafür benennen, aber diese…
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Tiefer als der Tod
Weiterlesen: Tiefer als der Todvon Ina Nádasdy Wenn jemand fragt, wo Albrecht steckt, dann ist die Antwort darauf: auf dem Friedhof. Er liegt dort nicht selbst. Auch keine Verwandten von ihm. Sondern es gefällt ihm dort einfach. Dort ist es still. Nichts und niemand regt sich. Seine Freunde wundern sich schon lange nicht mehr darüber. Ich übrigens auch nicht.…
