Frühstück to go

von Verena Ullmann

Guten Morgen! Schön, Sonne! Raus auf die Straße. Schlafanzug. Egal. Ich will jetzt einen Kaffee! Kaffeeee! Oder auch ein Eis. Himbeer am liebsten! He Sie! Geben Sie mir! Was? Ja was „Was“?! Ein Himbeereis sofort! Läuft weg, der Mensch. Komischer Mensch. Ich laufe hinterher. Er schreit. Ich auch. Hilfe! Ich will doch nur ein Eis! Ich hab auch Geld dabei … also zuhause in der Hose. Bestimmt. Tasche links. Muss ich holen. Nee nee. Zu weit weg schon. Ich leih mir Geld von wem und kauf mir eine neue Hose zum Reintun und das Eis. Du! DUUU! Du Kind! Kannst mir Geld leihen?! Taschengeld, oder? Hast du doch? Nee! Blödkind, du! Alles rausgehauen oder was?! Läuft auch weg. Alle laufen. So früh schon. Ich will mein Frühstück, Mann. Mein Kopf juckt. Egal. Später waschen. Wasser ist auch zu weit. Aber. Da!!! Da ist eine Eisdiele! Macht grad auf. Ich geh da jetzt hinter. Da hinter wo eigentlich … ah … da ist es auch schon. Sieht aus wie Himbeer, farbtechnisch. Gut. Und Kaffeeeis! Riecht so jedenfalls. Voll gut. Nehm ich, nehm ich. Beides. Löffelding, her damit. Schlafanzug hat eine Tasche. Praktisch. Da tu ich vier Kugeln rein. Drei Himbeer. Ein Kaffee. Weil, wer weiß. Danach ist da voll viel Koffein drin und dann ess ich zu viel und dann werd ich immer ganz durcheinander davon. Muss nicht sein. Danke, tschüss, Eisfrau! Auch schon da?

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