Schneeschmelze – Literarisches Experiment der Prosathek

Und täglich grüßt das Prosatier

Dieses Mal hat sich die Prosathek einer besonders interessanten Herausforderung gestellt: Wir haben beschlossen, alle dieselbe Geschichte zu schreiben. Das Ziel: Wir wollten herausfinden, wie unterschiedlich die Geschichten werden, selbst wenn wir mit den gleichen Parametern arbeiten.

Also haben wir uns ein einheitliches Setting und einen Plot überlegt. Hier sind die wichtigsten Eckdaten:

  • Es ist die Zeit der Schneeschmelze.
  • Eine vierköpfige Familie unternimmt einen Wochenendausflug in die Berge.
  • Auf der Fahrt wird irgendwann das Autodach geöffnet.
  • Der Vater trägt ein Geheimnis mit sich.

Was dieses Geheimnis ist, durfte sich jeder selbst überlegen. Wir haben uns den Ausgang gegenseitig nicht verraten, bis alle Geschichten fertig waren. Herausgekommen sind sechs Geschichten mit den gleichen Voraussetzungen, aber unterschiedlichen – und zuweilen sehr überraschenden – Enden. Aber nicht nur das: Auch durch unsere unterschiedlichen Schreibweisen, Perspektiven und Stimmen ist jede Story vollkommen individuell geworden.

Wir hatte unglaublich viel Spaß an diesem Projekt und wünschen nun auch euch viel Freude beim Lesen!

„Schneeschmelze – Papa bringt das in Ordnung“ von Lydia Wünsch

„Schneeschmelze – Ohne euch“ von Annika Kemmeter

„Schneeschmelz – Sehnsucht nach Dunkelheit“ von Arina Molchan

„Schneeschmelze – Reise mit Hindernissen“ von Ina Maschner

„Schneeschmelze – Der Tag, an dem die Welt aus dem Gleichgewicht geriet“ von Verena Ullmann

„Schneeschmelze – Willkommen in der Herrengasse“ von Martin Trappen